Dienstag, 1. November 2011

40 jähriges Jubiläum des Posaunenchores Isserstedt

Am Wochenende vom 28. bis 30. Oktober 2011 war es dann so weit. Da feierte der Posauenchor Isserstedt sein 40 jähriges Bestehen. Am 10. Oktober 1971 wurde er im Pfarrhaus in Isserstedt gegründet. Gemeinsam mit dem Posaunenchor der Partnergemeinde Oferdingen und dem längjährigen Partnerposaunenchor Kirchheim-Teck/Jesingen erlebt man ein intensives Wochenende. Neben den Proben, Ausflügen und dem geselligen Zusammensein waren die Festmusik am Sonnabend und der Gottesdienst am Sonntag die Höhepunkte.

Sonntag, 31. Juli 2011

Susanne und Frank haben geheiratet

       
„Volker, wir möchten Dich zu unserer Hochzeit einladen“. Als unser Landesposaunenwart, Frank Plewka, das zu mir sagte, habe ich mich sehr gefreut. Ich befürchtete schon, dass er mich,nach dem ganzen Durcheinander, dass in den letzten Wochen in meinem Chor herrschte, nicht mehr leiden kann. Anscheinend ist das doch noch nicht so.
Als ich vor fünf Jahren mit unserem Posaunenwerk auf einer Segelfreizeit in Holland war, hatte ich nicht bemerkt, dass sich etwas zwischen Frank und Susanne anbahnt. Vielleicht war es da auch noch nicht so weit, vielleicht fehlt mir auf diesem Gebiet das feine  Gespür, dass eben angeblich nur bei Frauen vorhanden ist. Erst als Frank im letzten Jahr eine Liedbearbeitung vorstellte, die einer Susanne gewidmet war, hatte ich da so eine Ahnung…

Wieso wir unser Bier retten mussten

Nach landläufiger Meinung besteht zwischen Musikern  und alkoholischen Getränken eine Symbiose. Auch in unserer Gemeinde gibt es Menschen, die denken, dass die Bläser viel Bier trinken. Sicherlich hat das seinen Grund darin, dass in unserem Notenschrank immer ein paar Bier stehn. Was die Gemeinde nicht sieht, die Biere stehen drin, weil wir so wenig trinken. Leere Flaschen sind das Zeichen von Alkoholkonsum.  Bei uns war es, kurz vor dem Urlaub, wieder mal so weit, das Bier war schon über dem Verfallsdatum. Wir konnten es aber noch trinken. Ich habe die Probe vor dem Urlaub verkürzt ,damit wir unser Bier trinken konnten ehe es schlecht wurde.
Natürlich fragt man sich, wie konnte es dazu kommen. Die Ursache liegt weit zurück.

Sonntag, 24. April 2011

Ostern 2011

„Kommst du mit zum Mitarbeiterkreis?“, fragte mich mein Pfarrer. Eigentlich hatte ich keine Lust, denn da werden mit Sicherheit Aufgaben verteilt und ich habe doch schon genug. „Es ist wegen Ostern“, fügte er hinzu. Dieses Argument habe ich gelten lassen, vielleicht kann ich dann den Gottesdienstablauf und die Lieder erfahren.
Oh weh, die Osterlieder, meine Bläser meckern jedes Mal. Ostern das größte Fest der Christenheit und dann so traurige Lieder die zu spielen überhaupt keinen Spaß macht. Jedes Jahr die gleiche Leier. Genau so oft wie sie rumnölen genau so oft erkläre ich, dass die Lieder fürs fröhlichste Fest der Christen zu einer Zeit geschrieben wurden, in der es weder Dur noch Moll gab und die Kirchentonart dorisch als besonders festlich empfunden wurde. Was interessiert meine Leute der Geschmack der Vorzeit. Eigentlich sagt man Frauen nach, dass sie reden, um zu reden. Bei den Osterliedern leben meine Bläser ihre weiblichen Anteile in ganzer Vollendung aus.

Freitag, 22. April 2011

An meinen einzigen Leser

Lieber Leser,
für meine Jungbläser hatte ich vor längerer Zeit zwei Geschichtenfolgen geschrieben. Statt einer Andacht nach der Jugbläserprobe gab es eine Geschichte. Ich werde in der Seite "Geschichte statt Andacht- Geschichtenandacht" die "Radtour um den See Genezareth" veröffentlichen und habe schon mal zwei Geschichten reingesetzt. Ich war selber mit dem Rad um den See unterwegs. Frohe Ostern

Samstag, 26. März 2011

Geschichte statt Predigt, Matth. 12, 38 -42

Predigt Sonntag, d. 20. März 2011
Neulich traf ich meinen Pfarrer im Supermarkt. Eigentlich kam das noch nie vor. Da er zur Synode musste und am folgenden Samstag Alphakurswochenende hatte, bat er mich die Predigt am folgenden Sonntag zu halten. Eine Woche Vorbereitungszeit ist für mich als Lektor sehr knapp. So ist mir auch nur eine Geschichte zum Text eingefallen:
Schlomo, richtig heißt er Salomo, seufzte. Gerade hat Tante Esther verkündet, dass Onkel Ahab zum Abendessen kommt. Schlomo lebt nun schon ein paar Jahre bei Onkel Matthias und Tante Esther. Schlomos Vater war Onkel Matthias Bruder. Onkel Matthias und Tante Esther hatten keine Kinder, da war es eine Selbstverständlichkeit, dass sie den Jungen aufnahmen, als seine Eltern bei einem Überfall auf der Straße zwischen Jericho und Jerusalem ums Leben gekommen waren.

Dienstag, 1. Februar 2011

Wir haben Weihnachten abgeblasen

Dies war die längste Weihnachtszeit meines Lebens. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen.  Unser neuer Pfarrer legt großen Wert darauf die Adventszeit und die Weihnachtszeit nicht zu vermischen. Das war besonders beim musikalischen Start in den Advent so. Wir, als Posaunenchor, können da nicht so ganz puristisch sein, denn sonst würden wir in der Adventszeit nur „Tochter Zion“ und „Macht hoch die Tür“ spielen. Endlich war Weihnachten da und eigentlich schon wieder vorbei. Am ersten Weihnachtstag musste ich drei Stunden Schnee schippen bis ich wieder verkehrstauglich war, das heißt, bis mein Auto wieder am Straßenverkehr teilnehmen konnte. Als Weihnachtsgruß habe ich dann per Email die fotografierten Schneehaufen geschickt. Es kamen auch welche zurück.
Unser Pfarrer teilte mir mit, dass er am 30. Januar einen musikalischen Gottesdienst zur Beendigung der Weihnachtszeit ansetzen will. Eigentlich hat er ja recht damit, dass die Weihnachtszeit bis Lichtmess geht, doch so etwas hatten wir bisher noch nie gemacht.
Am Anfang des neuen Jahres stand für uns zuerst einmal ein Ständchen auf dem Programm. Theo, ein Kirchenältester, wurde 75 Jahre alt. Am Abend seines Geburtstages fanden wir uns auf seinem Hof ein. Die BläserInnen standen durcheinander in den Gängen, die zwischen den Schneehaufen gebahnt waren, die Temperatur war kurz vor dem  Gefrierpunkt der Instrumente, es war Dunkel, kurz und gut wir hatten wieder einmal Idealbedingungen. Nach den obligatorischen drei Chorälen kam der volkstümliche Teil. Per Nummerncode ließ ich den „Schneewalzer“, als Überraschung für Theo, auflegen.  Da er Spaß versteht habe ich zu Beginn das Wort an ihn gerichtet: „ Theo, weißt du, du hast in einer ganz komischen Zeit Geburtstag. Weihnachtslieder will keiner mehr hören und für „Alle Vögle sind schon da“ ist es zu früh.“ Kaum hatte ich das gesagt, antwortete mir Theos Frau: „Vor fünf Jahren habt ihr den Schneewalzer gespielt.“ Ich liebe es wenn ein Gag gelingt…
Wir haben den Schneewalzer dann trotzdem gespielt, außerdem „Schneeflöckchen weiß Röckchen“ und „In einem kühlen Grunde“. Theos Tochter sagte: „Ich kann keinen Schnee mehr sehen.“ Wie Recht sie hat!
Am Tag der Heiligen drei Könige habe ich es dann gemacht wie die Heilige Familie. Ich ging nach Ägypten. Natürlich ließ ich mich nicht vom Esel tragen. Da ich ein wenig adipös bin und mit